Muttersprachlerin im Italienisch-Unterricht

Incontro con Valeria a Milano – almeno online (Ein Treffen mit Valeria in Mailand – zumindest online)

Am 27.01.2022 trafen sich die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfachs Italienisch 13 und die Lehrkraft Melanie Fuchs online mit der Italienerin Valeria Macrì. Zuerst waren die „ragazzi tedeschi“ natürlich sehr gespannt, möglichst viel über die Italienerin zu erfahren. Bereitwillig erzählte Valeria aus ihrem Leben. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass sie in Berlin geboren wurde, dann aber im Alter von 10 Jahren mit ihren italienischen Eltern zurück nach Kalabrien ging. Dort studierte sie die Sprachen Englisch und Deutsch und war anschließend von Oktober 2017 bis Mai 2018 an der FOSBOS Hof als Fremdsprachenassistentin für Italienisch tätig. Valeria betonte, dass sie der Schule seit dieser Zeit freundschaftlich verbunden ist und Lernenden immer wieder gerne einen „Ausflug nach Mailand“ ermöglicht, wo sie gegenwärtig lebt und arbeitet. Anschließend stellten sich die „studenti“ kurz vor und erzählten Valeria dabei etwas über ihre Hobbys, ihre Lebenssituation und ihre Verbindung zu Italien. Die „tedeschi“ waren dann so mutig, dass sie viele neugierige Fragen stellten und sich sehr freuten, dass sie durchaus einige Informationen in der Fremdsprache verstehen konnten. Besonders interessierten sich die Schülerinnen und Schüler dafür, dass Valeria an ihrer Schule für das „sostegno“ zuständig ist, dass sie also Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen im Unterricht unterstützt.

Auch der „green pass“, der in Italien die Situation rund um Corona sehr streng regelt, war ein spannendes Thema unseres Gesprächs. Valeria konnte gar nicht glauben, dass es in Deutschland möglich ist zu arbeiten, ohne geimpft oder genesen zu sein. Valeria teilte dann aber auch ganz persönliche Erlebnisse mit uns, indem sie schilderte, dass ihr für den Dezember geplanter Urlaub in Österreich sehr kurzfristig storniert werden musste und sie deshalb sehr traurig war. In diesem Zusammenhang interessierte sich Valeria auch für die Urlaubspläne und -erlebnisse, die die Schülerinnen und Schüler mit Italien verbinden. Sie freute sich sehr, dass viele der Lernenden so bald wie möglich nach Italien fahren möchten.

Feedbacks der Schülerinnen und Schüler zeigen, dass wir unbedingt bald wieder einmal ein Treffen organisieren müssen.

Ich fand die Videokonferenz mit Valeria sehr spannend. Am Anfang ist man zwar etwas aufgeregt, mit jemandem auf Italienisch zu sprechen, der diese Sprache fließend spricht und dort lebt, aber nach den ersten Minuten war das auch schon wieder verflogen. Es war interessant, ihr zuzuhören sowie sich mit ihr zu unterhalten und zu sehen, wie weit man schon Italienisch versteht und wie sehr der Unterricht einem dabei geholfen hat. (Anna-Lena)

Für mich war das Meeting mit Valeria sehr interessant, vor allem zu erfahren, wie die aktuelle Corona-Situation in Italien ist und dass es dort auch „Spaziergänger“ gibt, die sich „No-vax“ (keine Impfung) nennen. Insgesamt war es eine gute Abwechslung zum normalen Unterricht, die uns sicherlich für das Hörverstehen weitergeholfen hat. (Nova)

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